Olanimener Berg


Viele Xpochler hätten noch vor 100 Jahren nicht gewußt, was der Olanimener Berg ist, so verbreitet war die schnoddrige Bezeichnung Nobelviertel im allgemeinen Sprachgebraucht.
Jetzt, nachdem nur noch wenige wirklich adlige Personen auf der ummauerten Anhöhe leben, hat sich der viel ältere Begriff wenigstens im offiziellen Sprachgebrauch wieder durchgesetzt. Der normale Xpochler spricht aber eher vom Schickenviertel (nicht zu verwechseln mit dem Schicksenviertel) oder in ganz selten Fällen immer auch noch vom Nobelviertel.
Nachdem um 1590 der Adel damit begann, sich in die saubereren Viertel ausserhalb dar Stadt zurückzuziehen, wurden die Parzellen auf dem Olanimener Berg immer mehr zum Spekulationsobjekt. Heute gehört es zum guten Ton der Oberschicht, eine Wohnung in einer der Villen oder einem bis zu vierstöckigen Häuser ihr eigen zu nennen, ohne jedoch regelmäßig dort wohnen zu müssen.
Dadurch ist diese Gegend vermutlich die einsamste, wenn auch fast am besten bewachte Region der Stadt und die wenigen Bewohner, die ihren Familienstammsitz nicht verlassen haben, wissen sich zu verteidigen.

Die innere Stadt